11.06.2024

Landesbeirat im Austausch mit dem Kultusministerium

Grafik mit sich überlappenden Sprechblasen
© Grafik / Jule Demel

Inklusive Bildung ist für die Mitglieder des Landesbeirats für Inklusion ein bedeutendes Thema und im Fokus der gestrigen Sitzung in Dresden stand die Vorstellung der Kooperationsverbünde in Sachsen.

Zwei Vertreter des Staatsministeriums für Kultus stellten den Mitgliedern die Struktur und die Arbeitsweise der 64 Kooperationsverbünde in Sachsen dar. Diese sind als kleinteilige Netzwerke zu verstehen, die zum Ziel haben, vor Ort inklusive Strukturen aufzubauen, die pädagogische und sonderpädagogische Förderung sowie Ausgestaltung des inklusiven Unterrichts in allen Förderschwerpunkten zu sichern. Die öffentlichen Schulen sind Teil des Kooperationsverbunds sowie im Idealfall weitere Partner aus der Region. Die Kooperationsverbünde arbeiten anlassbezogen und bedarfsorientiert. Im anschließenden konstruktiven Austausch verständigten sich der Landesbeirat und das Kultusministerium darauf, die Zusammenarbeit zu intensivieren und den Austausch in weiteren Sitzungen fortzusetzen.

In der Sitzung des Landesbeirats wurde zudem über die Situation der Förderpraxis in Sachsen gesprochen. So berichteten einige Mitglieder von Schwierigkeiten, die Bedingungen für den Erhalt von Fördermitteln zu erfüllen oder es würden Fördermittel gekürzt, zum Beispiel durch Änderungen in der Eingruppierung der Gehälter für Mitarbeitende. Um auf die Situation zu reagieren, wird der Landesbeirat im Rahmen seiner Möglichkeiten das Gespräch mit Verantwortlichen suchen.

Der Landesbeirat bereitet parallel die Öffentliche Sitzung am 1. August 2024 in Dresden vor, die in Form eines Wahlforums mit geladenen Parteien stattfindet.

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